Flirt-Praktiken beeinflussen Beziehungserfolg

Wie jemand flirtet, sagt viel über seine Persönlichkeit aus und es beeinflusst den Erfolg, eine Beziehung zu beginnen. Das behauptet eine neue „Live Science“-Studie, die fünf verschiedene Arten des Flirtens aufzeigt, die Menschen bei der Kommunikation mit anderen Flirtwilligen benutzen. So könne man verspielt, traditionell, körperlich, offen oder aber höflich vorgehen bei dem Versuch, eine andere Person zu betören. Jeder Annäherungsversuch führe zu unterschiedlichen Erfahrungen in der Flirt-Welt. Viele Menschen seien häufig frustriert oder unglücklich über ihre unzureichende Fähigkeit, andere auf sich aufmerksam zu machen und ihnen nahezubringen, dass sie nicht nur an einer Freundschaft oder einem One-Night Stand, sondern an einer Beziehung interessiert sind, sagt Jeffrey Hall, Professor für Kommunikationswissenschaft an der Universität in Kansas. Würden Menschen einen Einblick in ihr Handeln und dessen Wirkungen bekommen, könnten sie ihre Herangehensweise beim Flirten ändern und verschiedene Aspekte ihrer Flirt-Taktik betonen, so Hall weiter. Für die Studie beantworteten mehr als 5.000 Menschen im Alter von 18 bis 96 Jahren Fragen zu Flirt-Praktiken und -Erfahrungen sowie zur Persönlichkeit. Wie erwartet, stellte sich heraus, dass Frauen am meisten der traditionellen Art des Flirtens zugeneigt sind, nach welcher der Mann die Frau anspricht. Für Männer bedeute die traditionelle Art zudem, erst wieder mit einer Frau zu flirten, wenn eine bestehende Beziehung beendet ist. Die meisten Menschen wenden eine Mischung aus den verschiedenen Flirt-Taktiken an, wobei jedoch meist eine Art des Flirtens dominant ist. Es gelte beim Flirten, die Art zu wählen, die den Zielen der Beziehungssuche am meisten entspricht.