Facebook macht nicht glücklicher

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User des sozialen Netzwerks „Facebook“ sind sicher besser vernetzt als andere, doch glücklicher macht sie das offenbar nicht. Forscher der Universität Michigan (USA) haben zwei Wochen lang junge Nutzer intensiv beobachtet und befragt. Ihr Fazit: „Je öfter sie das Netzwerk nutzten, desto unzufriedener wurden sie mit ihrem Leben“, schreiben sie im Magazin „Plos one“. Offenbar sorge der Blick auf das Leben anderer dafür, dass man mit dem, was man selbst erreicht hat, unzufrieden ist. Und weiter: „Oberflächlich gesehen ist Facebook eine unschätzbare Quelle, um das urmenschliche Bedürfnis nach sozialer Bindung zu stillen“, so der Psychologe Ethan Kross. „Aber anstatt das Wohlbefinden zu steigern, fanden wir heraus, dass die Nutzung von Facebook den gegenteiligen Effekt hat.“