Schauspieler Daniel Brühl würde seiner Heimat Deutschland nie den Rücken kehren und dafür sogar eine kleine Karriereflaute in Kauf nehmen. „Ich wollte schon sehr lange einen Thriller machen, aber leider habe ich in Deutschland nie ein Angebot für so etwas bekommen. Diese Art von Kino gibt es bei uns nicht. Dieses Land kann so düster sein und bedrückend, du möchtest glauben, dass man hier ein paar Horrorstreifen machen würde. Aber irgendwie funktioniert das nicht“, verriet der 33-Jährige dem Magazin „In“. Der Schauspieler lebt in Berlin und Barcelona und ist glücklich über die Abwechslung: „Ich bin froh, dass ich diese zweite Heimat habe und als spanischer Schauspieler akzeptiert bin. Wann immer ich von Deutschland genug habe, fahre ich hierher“, fügt jedoch hinzu: „Ich liebe Berlin und Deutschland, ich würde nie auswandern wollen.“ Obwohl Daniel oft unterwegs ist, läuft die Beziehung zu seiner deutschen Freundin Felicitas Rombold super. „Wir kriegen das ziemlich gut hin. Die einzige Lösung besteht darin, dass wir hin- und herpendeln. Bis jetzt läuft das wirklich okay“, so Brühl. International bekannt wurde Brühl durch die Hauptrolle im Kinofilm „Good Bye, Lenin!“, für die er zahlreich ausgezeichnet wurde. Der Film lockte sechs Millionen Zuschauer weltweit ins Kino.