Alles Apple oder was?

„Der Spiegel“ giftet stark gegen Apple, wie wir gestern berichteten, das dürfte jedem selber ins Auge stechen, über Apple soll jeder denken wie es ihm für richtig erscheint. Ich persönlich finde jedoch, dass der Spiegel wenn er die eine Seite darlegt auch definitiv die andere Seite zu beleuchten hat. So weiß doch auch jeder, dass durch das Android-System Google alle Daten vom Nutzer sammelt. Auch muss man bei anderen Anbietern definitiv etwas dazu bezahlen um unterwegs immer schnell und gut im Internet surfen zu können, nicht nur beim Apple-iPad. Ich persönlich nutze kein Apple, einfach aus Protest, weil es jeder tut, über die Qualität und Erfahrungen mit Apple kann ich mich jedoch in keiner Weise beschweren, genau so wenig wie über eine Android-Software, auch wird Apple sicherlich mit dem neuen iPhone 5 einiges an Fehlern beheben, um weiterhin ein hohes Niveau zu halten.

Generell scheint es zurzeit viel Presse um Apple zu geben, nicht zuletzt auch durch den Rücktritt von Steve Jobs, „der Spiegel“ probiert in meinen Augen dadurch nun viel Aufmerksamkeit zu bekommen, leider jedoch in einer Art und Weise wie wir sie vielleicht aus anderen Zeitungen mit vier Buchstaben kennen …
Man kann nicht nur in den Apfel beißen und den ersten Eindruck beurteilen, viel mehr muss man den Apfel komplett aufessen um darüber zu urteilen, auch muss man Alternativen präsentieren können und ausprobieren um dann genau abwägen zu können, nicht aber alles schlecht reden, was bei genauem hingucken durch eine gute Technik definitiv überzeugt und leider ohne Konkurrenz darsteht. Der Markt muss in meinen Augen einfach breiter und besser werden, sonst wird Apple auch ohne Steve Jobs weit davon ziehen und den Markt weiterhin dominieren.
Aber man will eben immer das schlechte sehen, genau dann wenn das beste vor einem liegt. In meinen Augen ein generelles Gesellschaftsproblem in Deutschland, was hier einen großen Raum und viele offene Ohren findet.

Ein Kommentar von Martin Böhrer, 01.09.2011.

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