Woody Allen: „Ich würde gerne einmal einen Film in Berlin drehen“

Woody Allen würde gern einmal in Berlin drehen. Der Regie-Altmeister, dessen neuestes Werk Midnight in Paris vor kurzem als Eröffnungsfilm der 64. Filmfestspiele von Cannes Premiere hatte, sagte gegenüber der Welt: „Ich mag Städte, die man auch im Film gut erkennen kann, die bei Menschen etwas auslösen. Die Verbindung Paris und Romanze liegt nahe. Nach Berlin würde ich auch gern einmal kommen. Die Stadt ließe sich bestimmt wunderbar fotografieren.“. Zwar habe Allen hat noch keinen fertigen Film im Kopf, wohl aber eine Idee: „Wenn ich über einen Film in Berlin nachdenke, dann natürlich über Spionage. Die Stadt an der Schnittstelle zwischen Ost und West. Die ganzen Geheimdienste, die dort über Jahrzehnte tätig waren. Das beflügelt die Fantasie eines Filmemachers – also zumindest meine.“

Die Chancen, dass dieser Traum in der nächsten Zeit Realität werden könnte, sind laut Aussage des Regisseurs momentan jedoch ziemlich gering: „Jetzt plane ich gerade meinen
nächsten Film, der in Rom spielen wird. Was danach kommt, weiß ich noch nicht.“
. Allerdings habe bislang noch nie ein deutscher Produzent zu Allen Kontakt aufgenommen: „Ich höre immer wieder, dass es dort eine tolle Filmförderung gibt. Aber mich hat noch niemand gefragt.“. Mögliche Angebote sollten allerdings nicht aus tristen Industriestädten kommen: „Immer wenn ich einen Film über Städte mit rauchenden Schornsteinen sehe, finde ich das gelinde gesagt langweilig.“, so Allen.

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